Norman Klüber vom TechnologieLabor der Zukunftsstadt halle.neu.stadt diskutiert heute in Stuttgart mit Wissenschaftler*innen aus 11 weiteren Fraunhofer-Instituten im Rahmen der Fraunhofer Allianz Bau die Forschungstrategien für technologische Transformation der Städte. Die Fraunhofer Allianz Bau nimmt die Herausforderung des Klima- und Ressourcenschutzes sehr Ernst und möchte daher verstärkt institutsübergreifend Lösungen im Bereich nachhaltiges Bauen, Energie- und Wasserversorgung erarbeiten. Dabei werden wir verstärkt auch biobasierte Materialien, lokale Stoffkreisläufe und erneuerbare Energien fokussieren um die für den Übergang in die postfossile Gesellschaft notwendigen Innovationen voranzubringen. Eine Führung durch das Fraunhofer IGB in Stuttgart zeigt: angefangen von der Kraftstoffgewinnung aus Bioabfällen, über dezentrale urbane Wasserinfrastruktursysteme, die Energie- und Rohstoffgewinnung aus Algenreaktoren bis zu Kraftwerken, die Strom aus dem osmotischen Druck zwischen Salz- und Süßwasser gewinnen, viele Technologien stehen prototypisch zur Verfügung. Die Umsetzung in den Städten sehen wir aber als große Herausforderung. Die deutschlandweiten Aktivitäten zur Zukunftsstadt sieht die Fraunhofer Allianz Bau, die den Mensch wieder verstärkt in den Mittelpunkt stellen will, als große Chance. Forschen für und mit den Menschen heißt für uns auch, über Partizipationsformate nachzudenken. So wird als Ergebnis der heutigen Gespräche auch ein Fraunhofer Diskurs zu Wissensdialog und Bürger*innenpartizipation in Forschungsprojekten angestoßen.
Technologien für die Zukunftsstadt