Perspektivenwechsel am 2.Tag der Arbeitsgruppe „Klima- und ressourcengerechte Stadtentwicklung“: Konstanz berichtet von Konzepten zur Behebung des Wohnungsmangels, die Gemeinden des Wattenmeer-Achter zeigen die Probleme die mit einer saisonalen Verdichtung durch Touristen entstehen können. 

Digitalisierung und die Frage der Datenhoheit sind die zentralen Themen in der Arbeitsgruppe 4.  Mit im Publikum: die Vertreter der chinesischen Botschaft. Industrie 4.0 und Smart Grid werden sicher nicht nur die deutschen Städte verändern.

Visionärere Ansätze statt immer nur Beschäftigung mit den tagesaktuellen Problemen fordert ein Vertreter des Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden z.B. im Bereich kommunale Mobilität und Energieeffizienz. Die Zukunftsstadt bietet durchaus Platz für radikale Visionen und unbequeme Fragen so W. Kraus vom BMBF. Er betont die Notwendigkeit generationsübergreifender Beteiligung.  Für deren gelingen sind nicht nur funktionierende Beteiligungsformate, sondern auch klare Regeln und Grenzen notwendig. Partzipationsforschung ist gefragt. 

Die Nationale Innovationsplattform könnte in Zukunft auch als Forschungsbörse fungieren, in der Kommunen und Bürger*innen ihren Forschungsbedarf artikulieren und  Fördermittelgeber entsprechend reagieren können. 150 Millionen Euro stellt das BMBF in den nächsten 5 Jahren für die Leitinitiative Zukunftsstadt zur Verfügung.

Die Ergebnisse der Konferenz mit rund 400 Teilnehmer*innen aus Wissenschaft, Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden zeitnah auf der Internetseite der FONA präsentiert. Sie können helfen, dass die große Aufgabe der nachhaltigen Stadtentwicklung gemeinsam gelingt.

Impulse aus der Konferenz „Wege in die Zukunftsstadt“
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