GründungsLabor – halle.neu.stadt 2050 https://halle.neu.stadt-2050.de klimaneutral - vernetzt - integriert Thu, 23 Mar 2017 09:19:54 +0000 de-DE hourly 1 98303968 Herzliche Einladung zur 2. Zukunftswerkstatt am 15. April https://halle.neu.stadt-2050.de/2016/04/herzliche-einladung-zur-2-zukunftswerkstatt-am-15-april/ Wed, 13 Apr 2016 12:53:44 +0000 http://halle.neu.stadt-2050.de/?p=1006 In wenigen Wochen geht die erste Phase des bundesdeutschen Städtewettbewerbs zu Ende. 51 Städte haben in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit Bürger_innen erste Visionen als deutsche „Zukunftsstädte“ entwickelt. Für zwanzig Städte geht es ab Herbst 2016 weiter, mit einer zweijährigen Konzeptionsphase, in der die Visionen evaluiert und in konkretere Planungsschritte umgesetzt werden. Bei der Bundeskonferenz vor wenigen Wochen, bei der sich alle 51 ausgewählten Zukunftsstädte vorstellen konnten, war Halle eine von den drei Städten, die Staatssekretär Stefan Müller vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für seine Präsentation besonders interessierte.

Ist Halle auf dem Weg zur Zukunftsstadt?

Dafür brauchen wir Sie. Und Ihre Beteiligung auf unserem gemeinsamen Weg in Stufe 2:

Herzliche Einladung zur 2. Zukunftswerkstatt
am 15.04.2016
in der KGS – Kooperative Gesamtschule Wilhelm von Humboldt
Zugang zur Mensa: Sanddornweg 16, 06122 Halle (Saale)

15:30 Uhr Einlass

neu.stadt-2050 : SEHEN

Besuchen Sie unsere Ausstellung! Gezeigt werden bisherige Ergebnisse und Visionen

16:00 Uhr Intro des FilmLabs

16:05 Uhr Begrüßung
Dr. Bernd Wiegand (Oberbürgermeister der Stadt Halle)
Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn (Leiter des Fraunhofer IMWS)

Bürgermeinungen zur Zukunftsstadt – bisherige Ergebnisse der Online-Befragung
Dr. Holle Grünert (Zentrum für Sozialforschung Halle e.V.)

Gestalten Sie mit! Die Online-Umfrage läuft noch bis 30. April.
Die Ergebnisse fließen kontinuierlich in die Visionsentwicklung ein:
https://halle.neu.stadt-2050.de/umfrage/

neu.stadt-2050 : GESTALTEN

16:45 Uhr 5 relevante Themenspektren werden in Workshops gemeinsam vertieft und visualisiert:

1. Integration durch Bildung
Moderation: Dr. Steffen Fliegner (FB Planen Stadt Halle) & Mandy Rauchfuß (Leiterin Heinrich-Heine-Sekundarschule)
Mitwirkung: Petra Schneutzer (Beauftragte für Integration und Migration der Stadt Halle)
Unterthemen: Räumliche Integration, z. B. „Schulcampus Kastanienallee“, Integration von Erwachsenenbildung und soziokulturellen Angeboten (Stichwort Quartiersschule), Zusammenarbeit der Wissenschaftsstandortes weinberg campus mit den Neustädter Schulen, Integration in den Schulen sowie „Internationalisierung“

2. Innovatives Wohnen
Moderation: Norman Klüber (Fraunhofer IMWS) & Lutz Haake (BWG eG)
Unterthemen: Wie gestalten wir soziale Nachhaltigkeit beim Wohnen? Können wir den Wohnungsbestand durch angepasste Grundrisse, intelligente Haustechnik, barrierearme Erschließung zukunftsfähig machen? Kann das AktivHaus, PassivHaus oder SmartHome gangbare Wege zum klimaneutralen Gebäudebestand in Neustadt aufzeigen? Wo liegen Potentiale für Modellprojekte oder systematische Quartiersentwicklung, die in der zweiten Wettbewerbsphase geprüft werden sollten?

3. Mobilitätskonzepte der Zukunft
Moderation: Anita Steinhart (isw Institut), Rainer Möbius (Abt. Verkehrsplanung Stadt Halle) & Peter Kolbert (HAVAG)
Unterthemen: Wie sieht sie aus, unsere Vision: Neustadt/Heide-Süd/ weinberg campus – 2050 vernetzt: Welche Rolle spielen Fahrradwege, ÖPNV und Elektromobilität als zentrale Bausteine eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes? Wie können wir die Anbindung an andere Stadtteile und die Erschließung innerhalb der Quartiere nachhaltig verbessern? Welche Handlungsempfehlungen für künftige Stadt- und Verkehrsplanung, Wohnumfeldgestaltung und Angebotsentwicklung sollten in der zweiten Wettbewerbsphase näher untersucht werden?

4. Soziales Unternehmertum
Moderation: Dr. Susanne Hübner (Gründerservice MLU Halle-Wittenberg),  Ulrich Möbius (Peißnitzhaus e.V.) & Roberto Hoffmann (Eigenbaukombinat e.V.)
Mitwirkung: Uwe Kamprath (DLZWW), Daniel Worch (Univations GmbH), Mirko Kisser (Celloon GmbH)
Unterthemen: Geschäftsmodellentwicklung für Produkte, Dienstleistungen; gesellschaftliche Teilhabe durch urbane Unternehmungen;
Geschäftsideen zur Ergänzung des Infrastrukturangebotes in Neustadt (z. B. Gastronomie); Konzepte für eine
räumliche Verknüpfung von Weinberg Campus und Wohnsiedlung; temporärer „Campus-Biergarten“

5. Mitgestaltung des Wohnumfeldes
Moderation: Ilka Bickmann (science2public e.V.), Danilo Halle (Freiraumgalerie) &
Guido Schwarzendahl (Bauverein Halle & Leuna eG)
Mitwirkung: Kerstin Hoffmann (FB Planen, Stadt Halle), Maike Fraas (Designhaus)
Unterthemen: Stärkung der Identifizierung der Bewohner mit ihrem Wohnumfeld durch aktive Teilhabe – Wohnhofgestaltung nach den Bedürfnissen und unter der Beteiligung der Bewohner, urban gardening als Orte der Begegnung und Nutzung von Freiflächen für urbane Kunst zur Bereicherung des Wohnumfeldes und Inspiration

neu.stadt-2050: VISION

19:00 Uhr Dialog zu Workshopergebnissen in Wort und Bild
mit Uwe Stäglin (Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle)

19:30 Uhr Schlusswort mit Preisauslosung der HFC-Freikarten zur Onlinebefragung
mit Uwe Stäglin (Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle)

19.45 Uhr Ausklang, Get-Together mit kleinem Imbiss

Sind Sie dabei?

Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung.

Anmeldungen bitte unter richter@science2public.com

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Studierende entwickeln Geschäftsideen für Halle-Neustadt https://halle.neu.stadt-2050.de/2016/02/studierende-entwickeln-geschaeftsideen-fuer-halle-neustadt/ Fri, 05 Feb 2016 14:02:00 +0000 http://halle.neu.stadt-2050.de/?p=818 ASQ-Seminar Kirche_innen

Maximilian Bettzüge, Florian Friedrich und Phlipp Körner (v.l.) studieren an der MLU Betriebewirtschaftslehre. Aus einer leerstehenden Kirchenruine wollen sie einen Tanzklub mit Loungebar machen und haben im ASQ-Seminar ein Geschäftskonzept dazu entwickelt
Maximilian Bettzüge, Florian Friedrich und Phlipp Körner (v.l.) studieren an der MLU Betriebewirtschaftslehre. Aus einer leerstehenden Kirchenruine wollen sie einen Tanzklub mit Loungebar machen und haben im ASQ-Seminar ein Geschäftskonzept dazu entwickelt. (Fotos + Text: A. Lacroix)

Im Gründungslabor wurden in den letzten Monaten kreative Geschäftsideen für die Zukunft Halle-Neustadts entwickelt. Der Univations Gründerservice der Uni Halle veranstaltete dazu im Wintersemester 2015/16 zwei Seminarreihen für Studierende verschiedener Fachbereiche. Ein Semester lang arbeiteten sie an Ideen für konkrete Angebote und Dienstleistungen am Standort Neustadt sowie an Konzepten für eine räumliche Verknüpfung von Weinberg Campus und Wohnsiedlung. Die Ergebnisse werden anschließend im Gründungslabor dokumentiert und weiterentwickelt.

In dem ASQ-Seminar „Unternehmerisches Denken und Handeln“ hatten Studierende die Aufgabe, ein Geschäftskonzept für die Nutzung einer leerstehenden Immobilie – eine alte Kirchenruine auf dem Weinberg Campus – zu entwickeln. In der Ideenfindungsphase analysierten sie zu Beginn die Lage und das Umfeld der Immobilie und identifizierten vorhandenen Bedarfe und potenzielle Marktlücken. Bei der Abschlusspräsentation  am 28. Januar stellten drei Teams ihre Ideen in kurzen Videos vor: So schafft das Projekt „Restaurant an der grünen Heide“ Abhilfe beim Mangel an gastronomischen Einrichtungen auf dem Weinberg Campus. Das qualitativ hochwertige Mittagsangebot des Restaurants richtet sich speziell an die Beschäftigten angrenzender Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Zugleich soll das Gebäude als Veranstaltungsort genutzt werden. Das Projekt „Move. Gesundheit – Fitness – Vitalität“ beabsichtigt, im ehemaligen Kirchengebäude eine Fitness und Wellness-Oase ausschließlich für Frauen zu etablieren. Auch hier hat man als Zielgruppe speziell die Mitarbeiterinnen, Studentinnen und Anwohnerinnen aus dem näheren Umfeld im Blick und will zudem Gesundheitsförderung für die angrenzenden Unternehmen anbieten. Eine überregionale Ausstrahlung und Anziehungskraft verspricht das Projekt „Diservo“, einem Klub mit exklusivem Ambiente. Den Gästen steht hier u.a. ein Shuttle Service zum und vom Weinberg zur Verfügung.Ein Sport-Wellness-Studio, ein Tanzklub mit Loungebar sowie ein Restaurant wurden ins Szene gesetzt. Das Fazit der Teilnehmer war rundum positiv:

„Das Seminar war sehr praxisnah, es war spannend an einem realen Fallbeispiel ein konkretes Geschäftsmodell zu entwickeln“, sagt Philipp Körner, BWL-Student im 7. Semester. Selbst ein Unternehmen zu gründen, ist für ihn und seine Teamkollegen nach dem Seminar auf jeden Fall vorstellbar. „Wir haben eine Menge gelernt und hätten Lust, das Projekt weiterzuentwickeln“, sagen Florian Friedrich und Maximilian Bettzüge. (Foto oben)

Ausschnitte aus den Videos und Eindrücke von der Abschlusspräsentation werden in Kürze in einem kurzen Video im Webtagebuch gezeigt.

Im Rahmen des Moduls „Innovations- und Gründungsmanagement“ entwickelten Studierende in Teams Innovationsprojekte zum Thema „Regionale Wertschöpfung durch Bier“. Im Bezug auf das Projekt „Halle.Neu.Stadt-2050“ haben sich die Teams mit der Frage auseinandergesetzt, wie Halle-Neustadt gesellschaftlich und räumlich mit dem Weinberg Campus verknüpft werden kann. Hinsichtlich dieser Herausforderung wurden Bürger aus der Neustadt befragt und der Wunsch nach einem „Temporären Biergarten“ wurde geäußert. Dieses Anliegen bildete die Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema Bier. Insgesamt wurden fünf Geschäftsmodelle entwickelt: Der Bieromat, ein Getränkeautomat für regionale Biere inklusive selbst erstellbarer Bieretiketten. Eine Sky-Lounge-Bar über den Dächern Neustadts. Das Innovationsprojekt „Campus meets Ha-Neu“, ein Bierlokal und Veranstaltungsort mit Themenabenden. Außerdem die Gründung des Instituts für Rohstoff-Technologie (IRT), einem Raum für Forschung, Entwicklung sowie Design rund um das Thema Bier und seine Rohstoffe. Zudem wurde das Projekt „Bier integriert“ entwickelt, das die Eröffnung eines Restaurants mit Mittagstisch für Berufstätige im Umkreis des Weinberg Campus vorsieht und Migranten durch die Ausbildung im Restaurantbetrieb integriert.

Mehr Informationen zum Univations Gründerservice und kommenden Veranstaltungen unter: www.gruendung.uni-halle.de.

 

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